An der Delegiertenversammlung vom 2. November 2020 nahm die Mitte Links-CSP Freiburg (ML-CSP FR) Stellung zu den beiden Vorlagen auf eidgenössischer Ebene sowie zur kantonalen Vorlage, die am 29. November 2020 zur Abstimmung vorgelegt werden. Es war das erste Mal, dass die Delegierten ihre Position virtuell zum Ausdruck brachten – aufgrund der Covid-19-Pandemie:
- Sie haben die Reform der Pensionskasse des Freiburger Staatspersonals befürwortet – einstimmig bei zwei Enthaltungen. Die ML-CSP FR betont jedoch, dass unser Kanton ein vorbildlicher Arbeitgeber bleiben muss, um gute Arbeitsbedingungen für die Frauen und Männer zu garantieren, die öffentliche Dienstleistungen erbringen, deren Bedeutung durch die Krise im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie noch verstärkt wird.
- Sie unterstützen die Konzernverantwortungsinitiative (KVI) einstimmig, die den Grundsatz der Verantwortung einfach betont und umsetzt und die Nachhaltigkeit stärkt einstimmig unterstützt. Die Herausforderungen unseres Planeten kennen keine Grenzen: Unternehmen müssen daher die Menschen- und Umweltrechte respektieren, wo immer sie tätig sind.
- Die ML-CSP FR empfiehlt ebenso ein Ja zur Initiative “Für ein Verbot der Finanzierung Kriegsmaterialproduzenten” – einstimmig bei einer Enthaltung. Wir sind überzeugt, dass die Schweiz als Friedensförderin weltweit eine Rolle spielen muss. Die Grenze von 5% des Umsatzes ist niedrig, aber die Initiative muss ein Anreiz sein, um Investitionen in nachhaltige Bereiche zu fördern.