Zum ersten Mal seit den eidgenössischen Wahlen 2019 hat sich die Mitte Links-CSP Freiburg (“ML-CSP”) zur kantonalen Delegiertenversammlung in Villars-sur-Glâne getrofffen.
Die Delegierten debattierten über die Abstimmungsvorlagen vom 9. Februar 2020. Die ML-CSP unterstützt einstimmig die Änderung des Strafgesetzbuches und des Militärstrafgesetzbuches, um die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung zu bekämpfen. Die Initiative für bezahlbaren Wohnraum wurde einstimmig mit 4 Enthaltungen angenommen. Mit Begeisterung und nur einer Enthaltung möchte die ML-CSP schliesslich die Freiburger Gemeinde Clavaleyres BE (wieder) willkommen heissen.
Mit grosser Emotion und Dankbarkeit für die Arbeit und das unermüdliche Engagement für die Partei sprachen die Delegierten Philippe Wandeler, dem langjährigen Kantonspräsidenten und seit kurzem Co-Präsidenten der ML-CSP, eine stehende Ovation aus. Er sagte, er sei stolz und überzeugt von der Notwendigkeit einer Partei wie die ML-CSP, die zur politischen Vielfalt beiträgt und die Werte und Ideen, die uns wichtig sind, verteidigen kann. Mit seinem Rücktritt aus dem Präsidium wird Sophie Tritten nun allein den Vorsitz der ML-CSP übernehmen. Die Delegierten dankten auch Rolf Studer, der sich seit über 30 Jahren in der Partei engagiert und aus dem kantonalen Vorstand zurückgetreten ist. Er erinnerte die Versammlung an die Bedeutung des individuellen Engagements, insbesondere in Wahlkampfzeiten.
Schliesslich wählten die Delegierten mit grosser Begeisterung Emmanuel Bichet in den kantonalen Vorstand. Der in Saint-Aubin lebende Diplomat Bichet, der auf der Nationalratsliste kandidierte, ermöglicht es der Broye, wieder im Vorstand vertreten zu sein. Schliesslich zog die Partei eine positive Bilanz der Wahlen 2019 und ihres Wahlkampfs: Sie beabsichtigt, diese gute Dynamik im Jahr 2021 und darüber hinaus fortzusetzen.